Franz Schnyders Geld und Geist
Bühnenstück von Simon Burkhalter frei nach Jeremias Gotthelf
unter Verwendung von Franz Schnyders Drehbuch «Geld und Geist»
07.07. – 19.08.2023
Jeden Sommer wird auf der Waldbühne ein Volksstück aufgeführt. Ein grosses Ensemble, bestehend aus spielfreudigen Amateuren und professionellen Theaterschaffenden, spielt auf dem Berg. Im Zentrum stehen Stücke, welche einen starken Bezug zum Emmental und zu seinen Bewohnern tragen oder aber von den Gegebenheiten der Waldbühne her auf die Moosegg passen. Nachdem in den letzten Jahren erfolgreich Gotthelf, Simon Gfeller und Weltliteratur gespielt wurden, widmen wir uns in diesem Jahr einer prägenden Figur des Schweizer Films: Franz Schnyder und seine letzte Gotthelfverfilmung «Geld und Geist» werden zu einem einzigartigen Theaterabend verwoben.
Zum Stück «Franz Schynders Geld und Geist»
Auf dem Liebiwyl-Hof lebt man in Eintracht. Die Harmonie wird gestört, als sich der Bauer zur Spekulation mit Mündelgeldern überreden lässt. In der Folge geht das ganze Geld verloren, und der geprellte Bauer muss der Gemeinde den Schaden aus der eigenen Tasche begleichen. Der Verlust des Geldes bringt die Ehe ins Wanken. Ein böses Wort gibt das andere, und bald stehen die Eheleute vor einem Scherbenhaufen. Indessen gehen die Jungen andere Wege. Der Sohn der Familie verliebt sich in die Tochter des Dorngrütbauer, der sein Kind aber bereits dem Kellerjoggi versprochen hat.
«Geld und Geist» war die letzte Gotthelfverfilmung des Filmemachers Franz Schnyder. Doch wer war dieser Filmemacher, der am Ende in der psychiatrischen Anstalt in Münsingen sein Dasein fristete?
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